Während am Nachmittag starker Regen über Kleve herzog, schien pünktlich um 18 Uhr zur Vernissage der Ausstellung mit Erdmännchenskulpturen von Ottmar Hörl die Sonne. „Wenn das kein gutes Omen ist“, eröffnete Tiergartenleiter Martin Polotzek gemeinsam mit Ottmar Hörl und Alexandra Bottenbruch die Vernissage mit Blick auf den herbeiziehenden Sonnenschein. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir vor rund anderthalb Jahren mit Alexandra und Hans-Hermann Bottenbruch von Studio 20.21 aus Kalkar darüber gesprochen haben, dass Kunst und Tiergarten hervorragend zusammenpassen. Und umso mehr freut es mich, dass wir nun heute diese ganz besondere Ausstellung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Jansen Bedachungen-Erdmännchenanlage eröffnen dürfen und zu diesem Anlass der Künstler Ottmar Hörl auch persönlich anwesend ist.“
Neben zahlreichen geladenen Gästen reiste Künstler Ottmar Hörl persönlich zur Vernissage in die Schwanenstadt an. Bekannt für seine bunten Skulpturen, von denen schon mehrere hundert Beethoven die Bonner Innenstadt schmückten oder zahlreiche rote Karl Marx-Figuren in Trier zu sehen waren, war Namibia die Inspiration für die beliebten Erdmännchenskulpturen: „Namibia hat mich bei der Schaffung der Erdmännchenskulpturen inspiriert, da Erdmännchen dort auch immer in großen Gruppen leben“, so Hörl. „Sie gehören zu meinen beliebtesten Figuren und haben jetzt hier im Tiergarten Kleve einen schönen Platz gefunden. Nach einer Pinguinausstellung in Großbritannien ist dies nun der zweite Zoo, der meine Skulpturen ausstellt.“