Tiergartenleiter Martin Polotzek ist ganz begeistert: „Nach einer Tragzeit von rund 9 Monaten hat unsere Lumpiline am 19. März ihr erstes Kalb auf die Welt gebracht. Bereits bei seiner Geburt war der kleine Bulle sehr kräftig. Nach wenigen Stunden stand er bereits und hat bei seiner Mutter die erste Milch getrunken. Seitdem verzückt der kleine Prinz Hummel, wie ihn die TierpflegerInnen liebevoll getauft haben, die BesucherInnen und MitarbeiterInnen des Tiergarten Kleves gleichermaßen.“
Jochberger Hummeln sind hornlose Pinzgauer Rinder, die ihren Ursprung ursprünglich als Fleischrasse in Österreich haben. Aufgrund der Hornlosigkeit sind sie ungefährlicher als ihre behornten Verwandten. Beiden gemeinsam sind die braune Grundfarbe mit den weißen Flecken sowie die robuste, anpassungsfähige Art. Seit den 1990-er Jahren sind Vertreter dieser Rassen auch im Tiergarten Kleve zu sehen. Prinz Hummel ist der erste Nachwuchs von King Louis, welcher Ende 2020 im Tiergarten Kleve eingezogen ist, und Lumpiline, die gebürtig aus der Schwanenstadt kommt.
Wie bei allen Jungtieren ist auch für einen Prinz Hummel der tierärztliche Gesundheitscheck Pflicht. Tiergartenleiter und Zootierarzt Martin Polotzek ist mit der Entwicklung sehr zufrieden: „Wie bei allen Jungtieren wird beim Gesundheitscheck einmal der Nabel begutachtet. Außerdem setzen wir eine Ohrmarke und spritzen mit Vitamin E und Selen eine Jungtierprophylaxe, damit der kleine Prinz Hummel einen guten Start ins Leben hat. Gleich vom ersten Tag an entwickelt er sich prächtig und mausert sich so langsam zum Besucherliebling heran.“
Wer den kleinen Prinz Hummel sehen möchte, kann das täglich von 9-18 Uhr im Tiergarten Kleve tun. Für alle Gäste ab 18 Jahren gilt aktuell die 3G-Regel (zweifach geimpft oder genesen oder getestet). Der entsprechende Nachweis wird an der Kasse kontrolliert, im Anschluss können ganz normal die Tickets gekauft werden. Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren gelten diese Regeln nicht.