Gerade zur Weihnachtszeit haben viele das Lied von Rentier Rudolf, welcher mit seiner roten Nase den Schlitten des Weihnachtsmanns zieht, im Ohr. Dabei ist die rote Nase gar nicht so weit hergeholt, wie man auf den ersten Blick glauben mag: Bevor die Atemluft in die Lunge gelangt, wärmt die große, gut durchblutete Nase des Rentiers diese auf, um Kälteschäden bzw. ein Gefrieren der Atemwege zu vermeiden. Da die Rentiernase besonders gut durchblutet ist, leuchtet sie auf einer Wärmebildkamera rot, wodurch womöglich die Assoziation bei Rudolf zur roten Nase kommt.
Doch auch, wenn die Rentiernase ohne Wärmebildkamera eher grau-braun gefärbt ist, kann man „Rudolfs Verwandtschaft“ jetzt im Tiergarten Kleve live erleben. „Wir freuen uns sehr, dass passend zur Weihnachtszeit die ersten beiden Rentiere in unseren Familienzoo eingezogen sind“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Die vierjährigen Rentiere Yennefer und Ciri sind am Montag, 9. Dezember, wohlbehalten aus dem niederländischen Ouwehands Dierenpark in Rhenen nach Kleve gereist und leben sich nun Stück für Stück in ihrer neuen, großzügigen Anlage ein.“