Zwergseidenäffchen kommen ursprünglich aus dem westlichen Amazonasbecken und werden aufgrund der Lebensraumzerstörung, des Haustierhandels sowie der illegalen Jagd von der IUCN Roten Liste als „gefährdet“ klassifiziert. Aus dem Tierpark Unterlamm in der Steiermark hat der Tiergarten Kleve nun ein blutsfremdes Paar erhalten, bei welchem man in den kommenden Jahren auch auf Nachwuchs hofft. „Den langen Transport haben die beiden Neuzugänge gut verkraftet und leben sich nun immer mehr in unserer neuen Affenanlage, die einer alten Fischerhütte am Amazonas nachempfunden wurde, ein“, berichtet Tiergartenleiter Polotzek. „Unsere neue Affenanlage ist ein tolles Ergebnis aus der Zusammenarbeit der verschiedensten Abteilungen: Hier haben unsere Handwerker, Gärtner und Tierpfleger hervorragend zusammengearbeitet und auch unser ehrenamtliches „Team Tiergarten“ hat hier geholfen, sodass eine tolle, moderne Affenanlage entstanden ist. Daher möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die beim Bau dieser Anlage mitgeholfen haben!“
Die Zwergseidenäffchen sind ab sofort für die Gäste des Tiergartens zu erleben. In die benachbarte Anlage sollen in den kommenden Wochen dann auch die noch selteneren Zweifarbtamarine einziehen.
Wer die neuen Zwergseidenäffchen sehen möchte, kann das täglich zwischen 9 und 18 Uhr im Tiergarten Kleve tun. Außerdem können sich die Gäste auf das Trampeltierfohlen sowie zahlreiche junge Lämmer und Zicklein freuen. Ebenso kann man sich noch von den letzten beiden Seehunden verabschieden, die am 11. April in ihr neues Zuhause umziehen werden.