Stinktiernachwuchs im Tiergarten Kleve (4)

Streifenskunk

Die in Nord- und Mittelamerika beheimateten Streifenskunks (Mephitis mephitis) gehören zur Familie der Stinktiere. Sie haben häufig ein schwarzes und weißes Streifenmuster auf ihrem Fell und einen buschigen Schwanz. Andere Farbvarianten des Fells kommen mittlerweile ebenfalls vor. Sie ernähren sich von Insekten, kleinen Wirbeltieren und Pflanzen. Streifenskunks sind hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv und suchen tagsüber Unterschlupf in ihrem selbst gegrabenen Bau oder anderen Verstecken. Durch ihre gute Anpassungsfähigkeit bewohnen sie sowohl Wälder, Wiesen, Feuchtgebiete als auch Wüsten. Streifenskunks sind sehr anpassungsfähig und können in Wäldern, Grasländern oder in Trockengebieten aufhalten.

Steckbrief

Ordnung:
Raubtiere
Ursprung:
USA, Kanada, Mexiko
Nahrung:
Allesfresser: z.B. Insekten, Früchte, Schnecken
Größe:
60 - 80 cm (+ 18 - 40 cm Schwanz)
Gewicht:
1,5 - 5 kg
Lebenserwartung:
7 - 12 Jahre
Tragzeit:
60 - 80 Tage
Gefährdung:
nicht gefährdet

Wussten Sie schon, …
… dass Streifenskunks bei Gefahr ein stinkendes Sekret versprühen können, welches 2,5 km weit gerochen werden kann? Das Sekret kann bis zu vier Meter weit versprüht werden und Übelkeit und vorübergehende Blindheit verursachen. Es reicht nur für etwa fünf bis sechs Schüsse und benötigt etwa zehn Tage, um nachproduziert zu werden.

… dass Streifenskunks ihre Winterruhe oft zusammen in einem Bau halten, obwohl sie eher Einzelgänger sind? In der Wildbahn ist ihre Lebenserwartung sehr gering und fast 90 % der Jungtiere überleben den ersten Winter nicht. In Zoos können sie jedoch bis zu zwölf Jahre alt werden.

… dass Streifenskunks bei manchen Gärtnern als Schädlingsbekämpfer beliebt sind? Als Allesfresser fressen sie unter anderem Insekten und kleine Säugetiere, welche für die Pflanzen sonst schädlich wären. Sie graben die Beute mit ihren langen Krallen aus und verschlingen sie sofort.

Panda

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