Die seit Anfang April 2024 zu sehenden Präriehunde entwickeln sich zu Publikumslieblingen im Tiergarten Kleve (1)

Schwarzschwanz Präriehund

Schwarzschwanz Präriehunde (Cynomys ludovicianus) leben mit mehreren Familien in sogenannten unterirdischen Dörfern. Ein Familienverband besteht aus einem Männchen, ein bis vier Weibchen und deren Nachwuchs. Ein Dorf kann aus mehr als 1.000 Tieren bestehen. Den Haupteingang der unterirdischen Bauten umgibt ein hoher Erdwall, der als Aussichtsturm genutzt wird und bei starkem Regen die Bauten vor Wassereinbrüchen schützt. Die Paarungszeit der Hörnchen ist von Januar bis April. Das Weibchen bringt zwei bis sechs Junge zur Welt.

Steckbrief

Ordnung:
Nagetiere
Ursprung:
Nordamerika (Prärie)
Nahrung:
vorwiegend Gräser
Größe:
20 - 35 cm (+ Schwanz 7 - 11,5 cm)
Gewicht:
900 - 1.400 g
Lebenserwartung:
7 - 8 Jahre
Tragzeit:
33 - 37 Tage
Gefährdung:
LC (nicht gefährdet)

Wussten Sie schon, …
… dass Präriehunde sich zur Begrüßung im Gesicht beschnüffeln? Das sieht aus, als würden sie sich küssen. Der Begrüßungskuss löst eine Beißhemmung aus, so dass Treffen kampffrei verlaufen.

… dass der Präriehund nicht mit Hunden verwandt ist, sondern zu den Nagetieren gehört und seinen Namen wegen der bellenden Laute bekommen hat? Der Warnruf der Präriehunde hört sich mit etwas Fantasie wie ein bellender Hund an.

… dass Präriehundmütter teilweise die Jungen anderer Präriehunde töten? So verbessert sich die Milchleistung und die Jungen der stärksten Mutter überleben. Männchen sind zu allen Jungtieren ihrer Kolonie friedlich. Zu unseren Tiergartenbesucher/-innen sind die Nager stets freundlich.

Panda

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