Maras

Großer Mara

Der Große Mara (Dolichotis patagonum) oder auch Großer Pampashase genannt, gehört zur Familie der Meerschweinchen und ist in Argentinien beheimatet. Dieser tagaktive Nager besitzt ein kurzes, dichtes, goldbraunes Fell und verbringt die Hälfte des Tages mit Fressen wie auch mit Sonnenbaden. Obwohl sie in Gruppen leben, gehen sie meist streng monogame Paarbindungen ein und wechseln ihren Partner sehr selten. Weibliche Große Maras sind nur alle drei bis vier Monate für eine halbe Stunde empfängnisbereit und gebären durchschnittlich zwei Jungtiere. Sobald Gefahr droht, fangen Große Maras an zu grunzen, ansonsten kommunizieren sie über Quietschlaute.

Steckbrief

Ordnung:
Nagetiere
Ursprung:
Zentral- und Südargentinien
Nahrung:
Pflanzen
Größe:
69-75 cm
Gewicht:
7,7 - 8,3 kg
Lebenserwartung:
bis zu 14 Jahre
Tragzeit:
ca. 90 bis 100 Tage
Gefährdung:
(NT) potentiell gefährdet

Wussten Sie schon, …
… dass sich Große Maras bei der Flucht vor Feinden nicht in Höhlen verstecken, sondern den Verfolger durch weite Sprünge auf Abstand halten? Dabei können sie bis zu einem Kilometer lang eine Geschwindigkeit von 45 km/h halten.

… dass der überwiegende Bewegungsablauf der Großen Maras im Passgang erfolgt? Sie bewegen zuerst ihre Beine der rechten Seite und anschließend die Beine der linken Seite. Zusätzlich bewegen sie sich wie Hasen hoppelnd vorwärts.

… dass Marajungtiere schnell selbstständig sind? Sie bleiben ungefähr drei Wochen im Erdbau und gehen anschließend mit ihren Eltern auf Nahrungssuche, werden jedoch weiterhin gesäugt. Sobald die Jungtiere das Alter von zwei bis drei Monaten erreicht haben, werden sie vollständig entwöhnt.

Panda

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